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Stadt Kirchenlamitz


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz; hinten in Blau auf einem mit einem silbernen Wellenbalken belegten grünen Hügel eine eintürmige silberne Kirche in Seitenansicht mit roten Dächern und goldenen Kreuzen.


WAPPENGESCHICHTE
Die Geschichte von Kirchenlamitz ist eng verbunden mit der etwa 2 km südwestlich gelegenen Burg Epprechtsstein. 1352 wurden die Burggrafen von Nürnberg mit der Burg belehnt. Vier Jahre später waren sie im Besitz der gesamten Herrschaft Epprechtsstein und dem Ort Kirchenlamitz. Burggraf Friedrich V. verlieh dem Ort 1374 das Stadtrecht. Der Ort wurde aber weiterhin als Markt bezeichnet. Das Stadtrecht ging wieder verloren. Seit 1901 ist Kirchenlamitz erneut Stadt. Aus dem Jahr 1471 ist der Abdruck eines Siegels überliefert, das um 1380 entstanden ist. Im gespaltenen Schild stand vorne auf grünem Hügel die Ortskirche St. Michael, hinten das Zollernwappen. Später kam noch der Wellenbalken hinzu als Hinweis auf den Fluss Lamitz. Das Wappen ist auch in einer farbigen Abbildung von 1581 überliefert. Ab dem 17. Jahrhundert sind die beiden Schildhälften vertauscht. 1819 zeigte die Zollernvierung die Farben Silber und Blau, die silberne Kirche stand in goldenem Feld. Von 1837 bis 1931 taucht in den Dienstsiegeln am unteren Schildrand ein Männerkopf auf. Er beruht auf einer Fehldeutung des barocken Schildrahmens in einem Siegel von 1611.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 15. Jahrhundert

Rechtsgrundlage  Siegelführung seit 1471 belegt

Änderung  Ab dem 17. Jahrhundert Umkehrung der beiden Schildhälften. 1819 in Gold eine silberne Kirche, die Zollernvierung zeigte die Farben Silber und Blau. Von 1837 bis 1931 am unteren Schildrand ein Männerkopf

Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen Niederlamitz

Elemente aus Familienwappen von Nürnberg


LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 84
Stadler, Klemens/Egloffstein, Albrecht von und zu: Die Wappen der oberfränkischen Landkreise, Städte, Märkte und Gemeinden (Die Plassenburg, Schriften für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken 48), Kulmbach 1990, S. 238
Bayerisches Städtebuch, hg. Erich Keyser, Heinz Stoob, Stuttgart 1971, Bd. 1, S. 293-295
Schöler, Eugen: Fränkische Wappen erzählen Geschichte und Geschichten (Beiträge zur Genealogie, Heraldik, Kultur und Geschichte 1). Neustadt a.d.Aisch 1992, S. 149, 151


BEARBEITUNG
Stephanie Heyl

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Oberfranken
Landkreis  Wunsiedel i.Fichtelgebirge
Fläche  48.51 qkm
Einwohner  3329
Ew/qkm  69
Breite  50.15 Nördliche Breite
Länge  11.95 Östliche Länge
GKZiffer  9479129
PLZ  95158
Region  Region 5 Oberfranken-Ost
KFZ-Kennz.  WUN 
Internet  Stadt Kirchenlamitz
E-Mail  Stadt Kirchenlamitz
 
Marktplatz 3 95158 Kirchenlamitz (Hausanschrift)
Postfach 60 95153 Kirchenlamitz (Postanschrift)
Telefon +49 (0)9285 959-0
Fax +49 (0)9285 959-59



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