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Stadt Pegnitz


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Geteilt und oben gespalten; vorne in Silber ein halber, golden bewehrter roter Adler mit goldenem Kleestängel auf dem Flügel am Spalt; hinten geviert von Silber und Schwarz; unten in Blau über silbernen Wellen ein goldener Fisch.


WAPPENGESCHICHTE
Das Wappen von Pegnitz hat sich entsprechend der wechselnden Herrschaft mehrfach geändert. Von einem Siegel ist bereits um 1350 die Rede, es ist allerdings nicht überliefert. Im ältesten überlieferten Siegelabdruck von 1360 ist die Umschrift SIGILLVM CIVITATIS PEGNITZ und ein Wappen mit dem doppelschwänzigen böhmischen Löwen und Wellenlinien als Hinweis auf die Lage an der Pegnitz zu sehen. Die Landgrafen von Leuchtenberg verkauften Pegnitz 1357 an Böhmen. Im gleichen Jahr verlieh Kaiser Karl IV. ein Stadtprivileg, das die Markgrafen Kasimir und Georg von Brandenburg 1516 bestätigten. Die Burg hieß nun Böhmenstein. Die Burggrafen von Nürnberg erwarben 1402 die Stadt. In einem Siegel mit Abdruck von 1427 steht nun im gevierten Schild je zweimal die Zollernvierung und der burggräfliche gekrönte Löwe mit gestücktem Bord. In einem Siegel von 1539 steht in der rechten Schildhälfte der ganze brandenburgische Adler, in der linken die Zollernvierung. Im Schildfuß taucht zum ersten Mal der Fisch als Hinweis auf die Lage der Stadt an der Pegnitz auf. Dieses Wappen ist auch auf einem Wappenstein von 1544 am Rathaus und in einer farbigen Abbildung von 1581 überliefert. Seit dem 17. Jahrhundert ist der Adler halbiert. Bei der Wappenrevision von 1819 wurde die Zollernvierung silber und blau, der rote Adler golden.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 14. Jahrhundert

Rechtsgrundlage  Durch Siegelführung seit 1360 belegt

Änderung  Im Siegel von 1360 ein doppelschwänziger Löwe. Seit dem 15. Jahrhundert im gevierten Schild je zweimal die zollerische Vierung und der gekrönte Löwe mit gestücktem Bord. 1539 rechts ein ganzer Adler, links die Zollernvierung, im Schildfuß der Fisch. Seit dem 17. Jahrhundert der halbe Adler. 1819 wurde die Zollernvierung silber und blau, der rote Adler golden

Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen Büchenbach, Trockau

Elemente aus Familienwappen von Nürnberg, von Brandenburg-Bayreuth


LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 6, Bremen 1968, S. 39
Stadler, Klemens/Egloffstein, Albrecht von und zu: Die Wappen der oberfränkischen Landkreise, Städte, Märkte und Gemeinden (Die Plassenburg, Schriften für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken 48), Kulmbach 1990, S. 292
Schöler, Eugen: Fränkische Wappen erzählen Geschichte und Geschichten (Beiträge zur Genealogie, Heraldik, Kultur und Geschichte 1). Neustadt a.d.Aisch 1992, S. 149, 151
Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, hg. Karl Bosl, Bd. 7, 3. Aufl,. Stuttgart 1981, S. 577
Pfanner, Josef: Landkreis Pegnitz (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken), München 1965, S. 39
Bayerisches Städtebuch, hg. Erich Keyser, Heinz Stoob, Stuttgart 1971, Bd. 1, S. 435-436


FAHNE
Schwarz-Weiß
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Stephanie Heyl

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Oberfranken
Landkreis  Bayreuth
Fläche  100.03 qkm
Einwohner  13346
Ew/qkm  133
Breite  49.7564 Nördliche Breite
Länge  11.545 Östliche Länge
GKZiffer  9472175
PLZ  91257
Region  Region 5 Oberfranken-Ost
KFZ-Kennz.  BT, PEG
Internet  Stadt Pegnitz
E-Mail  Stadt Pegnitz
 
Hauptstr. 37 91257 Pegnitz (Hausanschrift)
Postfach 1261 91252 Pegnitz (Postanschrift)
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