.
Stadt Aschaffenburg


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
In Silber eine rote Burg mit runden Seitentürmen und blauen Dächern; im kleeblattförmigen Torbogen der thronende, blau gekleidete heilige Martin mit silbernem Pallium und blauer Mitra, die Rechte segnend erhoben, mit der Linken den goldenen Krummstab haltend


WAPPENGESCHICHTE
Aschaffenburg war einer der Hauptorte des Erzstifts Mainz. In der Zeit seiner Zugehörigkeit zu dessen Herrschaft - von etwa 982/83 bis zur Säkularisation 1803 - war Aschaffenburg auch häufig Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Erzbischof Konrad I. von Wittelsbach (um 1130 bis 1200) soll den Ort vor 1173 zur Stadt erhoben haben, das Stadtrecht ist aber erst 1249 belegt. Siegel aus dem 13. Jahrhundert zeigen den heiligen Martin, den Bistumspatron, inmitten von Architektur. In dem Gerichtssiegel des 14. Jahrhunderts und in späteren Stadtsiegeln bis um 1600 steht der Heilige allein im Siegel. In Wappenbüchern des 17. Jahrhunderts taucht ein doppelarmiges Kreuz auf, seit 1633 der Großbuchstabe A. Das Kreuz ist durch Siegelabdrucke nicht belegt. Der Buchstabe A erscheint auch in einem Siegel von 1815 und in der Bürgermeistermedaille von 1819. König Ludwig I. bestätigte das Wappen 1836 in der Form des ältesten Siegelbildes. Die Farben sind seit 1839 festgelegt.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 13. Jahrhundert

Rechtsgrundlage  Von Siegelführung abgeleitet. Bestätigung durch König Ludwig I.

Beleg  Signat vom 01.04.1836

Änderung  Bis 1600 steht der Heilige allein im Siegel. Im 17. Jahrhundert ein doppelarmiges Kreuz, seit 1633 der Großbuchstabe A.

Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen Gailbach


LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 20
Pampuch, Andreas: Stadt- und Landkreiswappen von Unterfranken, Volkach 1972, S. 22-23
Bayerisches Städtebuch, hg. Erich Keyser, Heinz Stoob, Stuttgart 1971, Bd. 1, S. 59-68
Hupp, Otto: Deutsche Ortswappen, Bremen o.J., Unterfranken Nr. 5
Reder, Klaus: Unterfränkisches Wappenbuch, CD-R, Würzburg 1997
Hufnagel, Herbert: Die Gemeindewappen im Landkreis Aschaffenburg, Zulassungsarbeit Universität Würzburg 1971, S. 54-64
Unsere Stadt Aschaffenburg, 4. Aufl., Bamberg 1996, S. 9
Fischer, Roman: Aschaffenburg im Mittelalter (Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., 52), Aschaffenburg 1989, S. 452


FAHNE
Grün-Rot-Weiß
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Stephanie Heyl

 

SUCHE

DATEN KOMPAKT
Bezirk  Unterfranken
Fläche  62.5 qkm
Einwohner  68167
Ew/qkm  1091
Breite  49.9739 Nördliche Breite
Länge  9.14917 Östliche Länge
GKZiffer  9661000
PLZ  63739
Region  Region 1 Bayerischer Untermain
KFZ-Kennz.  AB
Internet  Stadt Aschaffenburg
E-Mail  Stadt Aschaffenburg
 
Dalbergstr. 15 63739 Aschaffenburg (Hausanschrift)
Postfach 100163 63701 Aschaffenburg (Postanschrift)
Telefon +49 (0)6021 330-0
Fax +49 (0)6021 330-720



VORSCHAU WAPPENGALERIE


Mit My Wappen haben wir eine Fotogalerie eingerichtet, in der Sie Ihre Wappenfunde präsentieren können. Unsere Besucher haben schon 2975 Fotos in My Wappen eingestellt.
Es funktioniert ganz einfach: Neues Wappen-Foto hochladen.


KARTE