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Stadt Gerolzhofen


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
In Rot drei gekürzte silberne Spitzen.


WAPPENGESCHICHTE
Aus dem Jahr 1359 ist der Abdruck eines Stadtsiegels überliefert, das um 1330/40 entstanden ist. Es enthält im Schild die drei gekürzten Spitzen, den Fränkischen Rechen, der seit dieser Zeit als das Zeichen der Stadt Gerolzhofen gilt. Er ist das Wappen des Würzburger Domkapitels und nachweisbar seit dem 14. Jahrhundert auch des Hochstifts und deutet auf die lang währende Verbindung der Stadt zum Würzburger Hochstift hin. Das Hochstift hatte schon im 8. Jahrhundert Besitzungen in Gerolzhofen, das Sitz eines würzburgischen Amtes war. Als im 19. Jahrhundert Hinweise auf einstige Territorialherrschaften unerwünscht waren, wurde auch das Wappen von Gerolzhofen geändert und in die bayerischen Landesfarben umtingiert. Seit 1818 standen die silbernen Spitzen in blauem Feld. Die Wiederannahme der historisch richtigen Farben erfolgte 1949. Im Schrifttum des 19. Jahrhunderts erscheint das Wappen auch in den Farben Gold und Rot.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 14. Jahrhundert

Rechtsgrundlage  Durch Siegelführung seit 1359 belegt

Beleg  Ministerialentschließung vom 24.06.1949

Änderung  Von 1819 bis 1949 in den Farben Silber und Blau.


LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 59
Stadler, Klemens: Wappen in Bayern (Ausstellungskataloge der staatlichen Archive Bayerns 8), München 1974, S. 133
Bayerisches Städtebuch, hg. Erich Keyser, Heinz Stoob, Stuttgart 1971, Bd. 1, S. 216-219
Pampuch, Andreas: Stadt- und Landkreiswappen von Unterfranken, Volkach 1972, S.106-107
Reder, Klaus: Unterfränkisches Wappenbuch, CD-R, Würzburg 1997
Kretschmer, Fritz: Die Gemeinden des Landkreises Schweinfurt. Geschichtliches und ihre Wappen. Schweinfurt 1986, S. 63-68
Schöler, Eugen: Fränkische Wappen erzählen Geschichte und Geschichten (Beiträge zur Genealogie, Heraldik, Kultur und Geschichte 1). Neustadt a.d.Aisch 1992, S. 154, 156
Treutwein, Karl: Von Abtswind bis Zeulitzheim, Gerolzhofen 1970 (2. Aufl.), S. 97-107
Wilhelm Götz: Geographisch-Historisches Handbuch von Bayern, Bd. 2, München 1898, S. 586
Tittmann, Alexander: Hassfurt, der ehemalige Landkreis (Historischer Atlas von Bayern, Franken I/33), München 2003, S. 437


BEARBEITUNG
Stephanie Heyl

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Unterfranken
Landkreis  Schweinfurt
Fläche  18.35 qkm
Einwohner  6788
Ew/qkm  370
Breite  49.9 Nördliche Breite
Länge  10.35 Östliche Länge
GKZiffer  9678134
PLZ  97447
Region  Region 3 Main-Rhön
KFZ-Kennz.  SW, GEO
Internet  Stadt Gerolzhofen
E-Mail  Stadt Gerolzhofen
 
Brunnengasse 5 97447 Gerolzhofen (Hausanschrift)
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