Zeitzeugen berichten

Oskar Weiskopf Bis 1995 Mitglied der Unternehmensleitung bei Studiosus-Reisen

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Haus der Bayerischen Geschichte (Georg Schmidbauer M.A.)

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Oskar Weiskopf über die Entwicklung der Reiseziele in den 1960er- und 1970er-Jahren und das Aufkommen von Flugreisen im Laufe der Zeit.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Thematisches Zeitzeugeninterview mit Oskar Weiskopf, aufgenommen am 17.08.2016 in München, über seinen Weg in die Reisebrache, das Unternehmen Studiosus-Reisen, den Wandel der Ansprüche der Reisenden und der Zielgruppe des Unternehmens seit den 1950er-Jahren, die Herausforderungen bei der Reiseorganisation in den 1950er-Jahren sowie die Auswirkungen des demografischen Wandels und des Terrorismus auf das Reiseverhalten.

Biogramm

Oskar Weiskopf wurde 1929 geboren und wuchs in Edenkoben in der Pfalz auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre in Heidelberg und München. Außerdem studierte er an der Stanford University in Kalifornien im Studiengang Political Science. Anfang der 1950er-Jahre tritt Oskar Weiskopf als einer der ersten Mitarbeiter in das Reiseunternehmen von Werner Kupsch ein, welches später zu Studiosus-Reisen wurde und sich vor allem auf kunsthistorische Reisen spezialisierte. Oskar Weiskopf gehörte bis 1995 der Unternehmensleitung an. Er verstarb 2020 in München.

Inhalte

Geboren 1929 – Der Weg in das Reisegeschäft – Studium in Heidelberg und München – Tätigkeit in der studentischen Selbstverwaltung ASTA (Allgemeiner Studierendenausschuss) – Leitung des Referats für Praktikantenaustausch – Kennenlernen von Werner Kupsch – Auslandsaufenthalt: Studium der Political Science in den USA, Stanford University, Kalifornien – Einstieg in das Reiseunternehmen von Werner Kupsch – Einstieg in die Reisebranche als Reiseleiter – Schwerpunkt der Studiosus-Reisen: Kunstgeschichte – Namensgebung Studiosus-Reisen – Zielgruppe von Studiosus-Reisen – Beiname: „Studiosus-Strapaziosus“ – Entwicklung des Reiseunternehmens – Reiseziele im Laufe der Zeit – Ansprüche der Kunden an Leistung und Komfort in den 1950er-Jahren – Anforderungen an die Reiseleiter in den 1950er-Jahren – Einweisungsfahrten für Reiseleiter – Organisation und kunsthistorische Kenntnisse – Sprachschwierigkeiten – Komplizierte Hotelreservierung im Ausland in den 1950er-Jahren – Busreisen – Wachstum des Unternehmens – Veränderung der Reiseziele in den 1960er- und 1970er-Jahren – Erste Ägyptenreisen Ende der 1960er-Jahre mit dem Zug und dem Schiff – Parallele Flugreisen und Busreisen – Mitbewerber: Dr. Tigges Studienreisen – Anpassung der Leistungen an die veränderten Kundenbedürfnisse – Finanzielle Mittel der Kunden – Reiseziel: Naher Osten – Kundengewinnung in den neuen Bundesländern nach der Wende 1989/90 – Firmenentwicklung – Abteilung „European Summer Tours“ für amerikanische Studenten – „Finnland-Informationsbüro“ – Organisationsstruktur des Unternehmens – Anforderungen an Bewerber – Thema „nachhaltiges Reisen“ bei Studiosus – Schulung der Mitarbeiter – Wandel des Kunden-Klientels – Veränderung der Reiseangebote durch moderne Informationstechnologien – Veränderungen der Reiseangebote durch den demographischen Wandel – Nachhaltigkeit bei Studiosus – Aktuelle Zielgruppe – Bild Bayerns im Ausland – Agenturnetz, Zusammenarbeit mit über 1.000 Reisebüros in ganz Deutschland – Beeinträchtigung der Reisebranche durch Terrorismus – Verhaltensregeln in bestimmten Ländern – Wandel der Wünsche und Ansprüche der Kunden – Neue Reiseform: Wanderstudienreisen – Organisation von Treffen mit Einheimischen – Wandel in den Reisezielen zwischen den 1950er- und den 1990er-Jahren – Auswirkungen des Terrors auf bestimmte Reisegebiete – Umgang mit Wechselkursschwankungen bei der Planung von Reisen – Stiftung: Studiosus Foundation – Bewältigung von Sprachbarrieren – Einheimische Reiseleiter – Aufgaben des Sicherheitsmanagers bei Studiosus – Stellenwert des Reisens in Deutschland – Motive der Deutschen für das Reisen – Persönliches Bild von Bayern – Ruf Bayerns im Ausland – Meinung zum Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern heute.

Daten

Art:
Thematisches Zeitzeugeninterview
Dauer:
0:45 h
Aufnahmedatum:
17.08.2016
Sprache:
deutsch
Aufnahmeteam:

Interview: Georg Schmidbauer M.A.

Kamera: Georg Schmidbauer M.A.