Atlas zum Wiederaufbau

Nürnberg

Zwischen 1942 und 1945 gab es insgesamt 28 Luftangriffe auf Nürnberg; besonders verheerend war das Bombardement am 02.01.1945, bei dem die Innenstadt zu 95% zerstört wurde. Beim Einmarsch der US-Truppen (16.-21.04.1945) kam es zu heftigen Gefechten. Die Luftangriffe hatten circa 6.000 Menschen das Leben gekostet, 60% der Wohnungen waren unbewohnbar. Im Zentrum wurde konsequent ein stadtbildschützendes Konzept von Heinz Schmeißner verfolgt, allerdings wurden nur die Großbauten rekonstruiert. An den Rändern entstanden Trabantensiedlungen wie etwa Nürnberg-Langwasser.

Angriffe

• zwischen 28. August 1942 und 11. April 1945: insgesamt 28 Luftangriffe
• wichtigste Luftangriffe:
 - 1942: 29. August
 - 1943: 24./25. Februar, 08./09 März, 10./11. und 27./28. August
 - 1944: 31. März, 10. September, 03. und 19. Oktober, 26. November
 - 1945: 02. Januar, 20./21. Februar, 16. März, 05. und 11. April
• 11. April 1945: letzter Luftangriff auf Nürnberg
• März 1943, August 1944 und v.a. Januar und Februar 1945: schwerste Luftangriffe
• 02. Januar 1945: „schwarzer Tag Nürnbergs“
 - Nachtangriff der britischen Luftwaffe
 - schwerster Angriff auf Nürnberg
 - Hauptangriffsziele: zunächst Verkehrswege und Rüstungsindustrie, schließlich Altstadt und Bahnhof
 - völlige Zerstörung der Altstadt (ca. 95%)

Tote und Verletzte

• durch Luftangriffe vom:
 - 29. August 1942: 136 Tote
 - 24./25. Februar 1943: 17 Tote
 - 08./09 März 1943: 343 Tote
 - 10./11. August 1943: 585 Tote
 - 27./28. August 1943: 56 Tote
 - 31. März 1944: 74 Tote
 - 10. September 1944: 74 Tote
 - 03. Oktober 1944: 353 Tote
 - 19. Oktober 1944: 237 Tote
 - 26. November 1944: 74 Tote
 - 02. Januar 1945 („schwarzer Tag Nürnbergs“): 1.794 Tote
 - 20./21. Februar 1945: 992 Tote
 - 16. März 1945: 517 Tote
 - 05. April 1945: 197 Tote
 - 11. April 1945: 74 Tote
• durch Luftangriffe insgesamt:
 - ca. 6.000 Tote
 - ca. 13.000 Verletzte
• durch Bodenkämpfe zwischen 16. und 20. April 1945: fast 1.000 Tote auf amerikanischer und deutscher Seite, darunter 371 Zivilisten

Schäden

• völlige Zerstörung oder schwere Beschädigung:
 - 14.690 Wohngebäude (49,4%) mit 81.147 Wohnungen (60,4%)
 - 594 öffentlichen Gebäude (62,5%)
 - 2.391 industrielle und gewerbliche Gebäude (66,4%)
 - besonders hohe Zerstörungsrate bei kirchlichen oder privaten Großbauten und der Stadtmauer
• mittlere und leichtere Beschädigungen:
 - 12.397 Wohngebäude (41,6%) mit 38.736 Wohnungen (28,8%)
 - 269 öffentliche Gebäude (28,3%)
• Flächenschäden:
 - weitgehende Zerstörung in mehreren Stadtteilen
• Nürnberg eine der am stärksten zerstörten deutschen Städte (in der Altstadt werden fast 95% der Bausubstanz vernichtet)
• viele Gebäudeschäden erst im Zuge der massiven Verteidigungskämpfe am 18. April 1945, kurz vor Einnahme der Stadt durch die US-Armee

Kriegsende

• 15. April 1945: Errichtung von Panzersperren in den Vorstädten und am Altstadtring
• 16. April 1945:
 - Vorrücken der US-Armee von Nordosten und Osten und nicht wie erwartet von Westen
 - Bevölkerung sucht Luftschutzbunker auf
 - Erreichen des Nürnberger Stadtrands durch die US-Armee bei Erlenstegen und Buch
• 16.-20. April 1945: Bodenkämpfe zwischen US-Truppen und deutscher Wehrmacht („Schlacht um Nürnberg“)
• 17. April 1945:
 - Vorstoß der US-Truppen auf das Reichsparteitagsgebäude
 - Einnahme des Flughafens durch die US-Armee
 - Beschuss von Ring und Altstadt durch US-Artillerie
• 18. April 1945: massive Verteidigungskämpfe, v.a. am Ring um die Altstadt, am Neutor und der Burg sowie bei den Wohnquartieren an der Sulzbacher und der Bayreuther Straße
• 19. April 1945:
 - Beschuss der Altstadt durch die US-Armee (u.a. Brand der Türme von St. Sebaldus)
 - US-Truppen erreichen am Abend über die Burgschmietstr. die Stadtmauer
• 20. April 1945:
 - Einschluss der Altstadt durch die US-Armee
 - massiver deutscher Widerstand…
 - …daher US-Luft- und US-Artillerieangriffe
 - 10:30 Uhr: Einstellen der Verteidigungskämpfe von deutscher Seite
 - 11 Uhr: Kapitulation der deutschen Truppen
 - Nachmittag: letzte Verteidigungskämpfe von NS-Größen, u.a. des stellv. Gauleiters Karl Holz, der die Ruinen des Polizei-Präsidiums von seinen Untergebenen verteidigen lässt, obwohl die US-Armee im Laufe des Tages vier Angebote zur friedlichen Kapitulation unterbreitet hatte; während des folgenden US-Beschusses stirbt Holz im Keller des Gebäudes
 - Abend: US-Fahne am Adolf-Hitler-Platz (Hauptmarkt) gehisst
• 21. April 1945: Siegesparade der US-Armee auf dem Hauptmarkt
• 22. April 1945: Sprengung des großen Hakenkreuzes auf der Zeppelintribüne des Reichsparteitagsgeländes durch die US-Armee

Spuren des Krieges

• Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal am Egidienplatz: Einschusslöcher im Körper des Pferdes, von den Verteidigungskämpfen während der Einnahme der Stadt durch die US-Armee (16.-20. April 1945) herrührend
• verschiedene ehem. Hochbunker (zum Luftschutz Anfang der 1940er Jahre errichtet), u.a.:
 - Hirsvogelstraße 14 (Bunker „Wöhrd“); heute: Café
 - Leyher Straße (Bunker „Leyh“); heute: Wohnhaus
 - Zweibrückener Straße 54 (Bunker „Hohe Marter“); heute: Garnisonsmuseum Nürnberg

Ausgangslage

Einwohnerzahlen:
1939: 423.838
1946: 312.338
1954: 398.701
1955: 406.911
1961: 454.520
1968: 470.778
Flüchtlinge und Heimatvertriebene:

• nach Kriegsende 1945:
 - großer Zuström von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, v.a. aus dem Sudetenland, nach Nürnberg
 - Unterbringung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge u.a. im „Valka-Lager“, einem Lager der UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration; Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der VN; ab 1946: IRO = International Refugee Organisation; 1952 aufgelöst) auf dem ehem. Reichsparteitagsgelände (vormals ein SA-Lager) [daneben befand sich ein Internierungslager der US-Militärbehörden für ehem. NS- und SS-Funktinoäre, u.a. die in den Nürnberger Prozessen angeklagten Kriegsverbrecher]
• 1949: Ausbau des Internierungslagers der US-Armee auf dem ehem. Reichsparteitaggelände zur Wohnsiedlung, nach einem Beschluss des Stadtrats
• 13. September 1950: 25.675 Heimatvertriebene (167.583 Einwohner insgesamt)
• 1951: 4.300 Heimatvertriebene und DPs (Displaced Persons) aus 28 Nationen in 70 Baracken im „Valka-Lager“
• 1954-1960: Auflösung des „Valka-Lagers“

Obdachlose:

• durch Luftangriff vom 02. Januar 1945 („schwarzer Tag Nürnbergs“): ca. 100.000 Obdachlose
• durch Luftangriffe insgesamt: ca. 350.000 z.T. wiederholt Obdachlose

Wiederaufbau

Pläne und Ideen:

• 1945: Wiederaufbaukonzept von Baudirektor Reinhold Prell (Stadtplanungsamt):
 - Leitlinien des späteren Wiederaufbaus
 - betreffend Altstadt
 - originalgetreuer Aufbau teilweise erhaltener Gebäude
 - keine Rekonstruktion völlig zerstörter Gebäude, keine historisierten Neubauten, aber Einfügen in die Umgebung
• 1946: Grundplan für den Wiederaufbau der Altstadt:
 - orientiert an Prells Konzept
 - Festlegung der Hauptverkehrslinien
• 1946/1947: zwei Wettbewerbe um Vorschläge zum Wiederaufbau zu erhalten
 - „Wettbewerb über den Wiederaufbau der Altstadt von Nürnberg“ (sog. Architekten- / Altstadtwettbewerb)
 - „Tausend Gedanken für den Wiederaufbau und Neubau der Stadt Nürnberg“ (Laien- / Ideenwettbewerb) (vgl. hierzu auch: http://www.hdbg.de/wiederaufbau/nuernberg/index.php)
 - gemäßigte Wiederherstellung des alten Stadtbildes als Zielrichtung
 - Vorschläge des späteren Baureferenten Heinz Schmeißer von besonderer Bedeutung
• 1948: Gründung des Kuratoriums zum Aufbau der Stadt Nürnberg
• 1949: Deutsche Bauausstellung im Torso der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagegelände (Leistungs- und Ideenschau mit der Präsentation der Wiederaufbauplanung der Stadt Nürnberg und vieler weiterer deutscher Städte)
• 1950: Festlegung eines „Grundplans der Stadt Nürnberg“ durch den Stadtrat
 - weitgehende Beibehaltung der Straßenzüge und Proportionen
 - Erhalt des mittelalterlichen Stadtgrundrisses
 - Auflockerung und Durchgrünung der Innenstadt
 - Verbesserung des Verkehrs innerhalb der Altstadt, aber: Freihaltung dieser von Durchgangsverkehr

Umsetzung:

• nach Kriegsende 1945: beim Wiederaufbau im Wesentlichen Einhaltung der festgelegten Prinzipen mit nur wenigen Aufweichungen
• 20. November 1945-01. Oktober 1946: Nürnberger Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes vor einem Internationalen Militärgericht (im Justizpalast; einem der wenigen nicht zerstörten Gebäude)
• Juni 1946-1948: Einrichtung eines Internierungslagers für führende NSDAP- und SS-Funktionären auf dem Gelände des ehem. Reichsparteitagsgeländes durch die US-Militärbehördendaneben
• Dezember 1946-April 1949: 12 Nürnberger „Nachfolgeprozesse“ gegen weitere NS-Kriegsverbrecher bzw. Mitglieder von NS-Organisationen vor einem US-Militärgericht (im Justizpalast)
• ab 1948: Bau von Wohnsiedlungen südwestlich und südöstlich Langwassers durch städtische, kirchliche, karitative, gewerbliche und freie Bauträger
• 1949: Deutsche Bauausstellung in Nürnberg
• 1950: erste Deutsche Spielwarenmesse in Nürnberg
• 1952:
 - Einrichtung der Bundesagentur für Arbeit als „Bundesanstalt für Arbeit“
 - Die Stadtteile südöstlich des Dutzendteiches und die Gemarkung Märzfeld erhalten die offizielle Bezeichnung „Langwasser“
 - Errichtung von 288 Wohnungen am heutigen Dr.-Linnert-Ring in Langwasser für 5.600 Menschen, v.a. für Evakuierte, Ausgebombte und Heimatvertriebene („ECA-Siedlung“ Economic Cooperation Administration = US-Verwaltungsbehörde)
 - Errichtung weiterer Wohnungen in Langwasser, u.a. Schlichtbau-, Werkvolk-, Ideal- und Mucosiedlung
• 1950er:
 - erst jetzt Bebauung flächenzerstörter Gebiete („Steppe“) durch Wohnblocks der Wohnungsbaugesellschaft
 - Errichten von Wohnblocks im zerstörten Viertel östlich von Hauptmarkt und Rathaus
 - Hauptmarkt durch neue Straßenführung vom Verkehr entlastet
 - trotz des Versuchs, die Altstadt weitgehend vom Verkehr zu entlasten, Zersplitterung des Bereiches um Sebalduskirche und Rathaus durch das Verkehrsband und durch den Umbau einiger Bereiche (z.B. Tetzelgasse, Bahnhofsplatz, Plärrer)
• 1950er und 1960er Jahre: Neubauten für das Germanisches Nationalmuseum am Kornmarkt (Architekt: Sep Ruf)
• 1951-1953: Neubau des Verwaltungshochhauses der Stadtwerke („Plärrerhochhaus“); zur damaligen Zeit mit 56m das höchste Gebäude Bayerns (Architekt: Wilhelm Schlegtendal)
• 1954:
 - Fertigstellung des Neubaus der Akademie der Bildenden Künste in der Bingstraße (Architekt: Sep Ruf)
 - Verbreiterung und Erneuerung der Museumsbrücke, dadurch verbesserte Verbindung der Stadtteile Lorenz und Sebald
• bis 1955:
 - Vollendung der das Stadtbild erhaltenden und wiederherstellenden Maßnahmen
 - Abschluss eines Großteils der Wiederaufbauarbeiten
• 1955: Eröffnung des heutigen Flughafens in Kraftshof
• 1956-1960: Wiedererrichtung als alten Rathauses (Wolff'scher Bau und Rathaussaal)
• 29. März 1957:
 - Grundsteinlegung für die Trabantenstadt Langwasser auf dem Gelände des ehem. Reichsparteitagsgeländes
 - Erwerb des nötigen Baugruns durch die Stadt nach langen Verhandlungen mit US-Behörden, Flüchtlingsorganisationen, Freistaat Bayern und dem Bund
 - Trabantenstadt Langwasser für 40.000 Menschen angelegter Stadtteil, zur damaligen Zeit das größte Städteerweiterungsprogramm der Bundesrepublik
 - Planungen des Architekten Franz Reichel, mit dem Ziel der Schaffung von Nachbarschaften verschiedener Bautypen (Einfamilienhäuser, Kettenbungalows, Geschoßwohnungsbauten und Hochhäuser), die Nachbarschaften voneinandergetrennt durch breite Grüngürtel
• bis 1957: Wiederaufbau bzw. Instandsetzung von St. Sebaldus
• 1960er Jahre: Entwicklung der Breiten Gasse und der Karolinenstraße zu lebhaften Geschäftsstraßen
• 1962: Einrichtung der Pfannenschmiedsgasse als eine der ersten „Einkaufsstraßen“ Europas (erster Teil der heutigen Fußgängerzone)
• 1967: Beginn des Baus der Nürnberger U-Bahn (ab 1978 U-Bahn in der Altstadt; 1985 Fertigstellung der Line 1, 1996 Fertigstellung der Line 2)
• 1971:
 - Feierlichkeiten zum 500. Geburtstag von Albrecht Dürer
 - Einweihung des Spielzeugmuseums
 - Einweihung des Handwerkerhofes
• 1972:
 - Einwohnerzahl bricht die 500.000-Grenze
 - Einweihung des Staatshafens am Rhein-Main-Donau-Kanal (Kanal 1992 fertig gestellt)
• 1973: Einweihung des neuen Messegeländes in Nürnberg-Langwasser

Geschäftsgebäude

Erweiterungsbau der Königlichen Hauptbank Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Geschäftshaus A. Merklein Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Hotel „Württemberger Hof“ Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 1943-1945
Wiederaufbau: 1960-1964

Kauf- und Wohnhaus Ostermayr&Söhne Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1950

Kaufhaus Schocken (heute: Horten) Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 1943
Wiederaufbau: 1954

Stadtparkrestaurant Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Waizenbräuhaus Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1953

Weberhäuser Nürnberg

Geschäftsgebäude

Zerstörung: 1943; 1945
Wiederaufbau: ca. 1960-1973

Kirchen und Klöster

Ehem. Deutschordenskommende Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1942-1945
Wiederaufbau: 1950; 1962

Ehem. Dominikanerinnenkirche St. Katharina und Kloster Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1970-1983

Ehem. Dominikanerkloster Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1944-1945
Wiederaufbau: bis 1958

Evang. Friedenskirche Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 10.-11.08.1943; 03.10.1944
Wiederaufbau: bis 1948; 1950-1952

Evang. Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 19.10.1944
Wiederaufbau: bis 1949

Evang. Kirche Heilig Kreuz Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 02.01.1945

Evang. Kirche St. Bartholomäus Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1943
Wiederaufbau: 1955-1956

Evang. Kirche St. Egidien (ehem. Schottenklosterkirche) Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 02.02.1945
Wiederaufbau: 1946-1952

Evang. Kirche St. Georg mit Wehrfriedhof (in Kraftshof) Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 25./26.02.1943
Wiederaufbau: 1946-1952

Evang. Kirche St. Jakob Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: bis 1951; 1953-1962

Evang. Kirche St. Leonhard Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1943
Wiederaufbau: 1958-1959

Evang. Kirche St. Lorenz Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 10.08.1943
Wiederaufbau: 1945-1962

Evang. Kirche St. Sebald Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 10.-11.08.1943; 03.10.1944; 20.-21.04.1945
Wiederaufbau: 1945-1976

Heilig-Grab-Kapelle Nürnberg

Kirchen und Klöster

Kath. Frauenkirche Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1945-1955

Kath. Kirche St. Klara Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 16.03.1945
Wiederaufbau: 1948-1953

Moritzkapelle und Bratwurstglöcklein Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 03.10.1944

Rochuskapelle Nürnberg

Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1944-1945
Wiederaufbau: Bis 1953

Residenzen, Schlösser und Burgen

Kaiserburg Nürnberg

Residenzen, Schlösser und Burgen

Zerstörung: 1942-1945
Wiederaufbau: 1946-1981

Schloss Kressenstein (in Kraftshof) Nürnberg

Residenzen, Schlösser und Burgen

Zerstörung: 09.09.1944
Wiederaufbau: nach 1945

Wohngebäude

Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 1943-1945
Wiederaufbau: 1948-1949; 1970-1971

Bürgerhaus Radbrunnengasse 8 Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 1945

Bürgerhaus Weinmarkt 10 Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 1944-1945
Wiederaufbau: 1953

Fembohaus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1948-1949; 1970-1971

Grolandhaus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Haus zum Pfauen Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Hertelshof Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Historischer Hof Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Nassauer Haus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: Bis 1954

Pellerhaus (heute: Stadtarchiv und -bibliothek) Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 03.10.1944
Wiederaufbau: 1956-1957

Pickerthaus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Toplerhaus Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Tuchersches Gartenanwesen (Tucherschloss) Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1964-1969

Welserhof (Krafftsches Haus) Nürnberg

Wohngebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1960-1963

Öffentliche Gebäude

Alte Stadtwaage Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Ehem. Heilig-Geist-Spital und -Kirche Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1951-1953; 1960-1962

Ehem. Maschinenhalle im Luitpoldhain Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1944

Ehem. Melanchton-Gymnasium (heute: Richard-Willstädter-Gymnasium) Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1948

Ehem. Zeughaus Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1954-1955

Fleischhaus Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02.01.1945
Wiederaufbau: 1959

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1943-1945
Wiederaufbau: 1945-1976

Gesellschaftshaus des Industrie- und Kulturvereins Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Heilig-Geist-Spital Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Herkules-Saalbau Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1943-1945

Hirsvogelsaal Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1945

Mauthalle Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 03.08.1943; 02.01.1945
Wiederaufbau: 1951-1953

Peststadel Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02.01.1945

Rathaus-Komplex Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Wiederaufbau: 1945-?

Schauspielhaus Nürnberg

Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1943; 1944; 02.01.1945

Übrige

Ehem. Hauptwache Nürnberg

Übrige

Zerstörung: 02.01.1945

Museumsbrücke Nürnberg

Übrige

Zerstörung: 1945
Wiederaufbau: 1954

Stadtumwallung Nürnberg

Übrige

Wiederaufbau: 1945-1969

Literatur

BESELER, Hartwig / GUTSCHOW, Niels: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste – Schäden – Wiederaufbau, Neumünster 1988, S. 1426 - 1431.
DIEFENBACHER, Michael / FISCHER-PACHE, Wiltrud (Hrsg.): Der Luftkrieg gegen Nürnberg. Der Angriff am 2. Januar 1945 und die Zerstörung der Stadt, Nürnberg 2004 (= Quellen und Forschung zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg; Bd. 33), S. 517 f.
DIETZFELBINGER, Eckhart / LIEDTKE, Gerhard: Nürnberg - Ort der Massen. Das Reichsparteitagsgelände. Vorgeschichte und schwieriges Erbe, Berlin 2004, S. 93 - 96.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Denkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste – Schäden – Wiederaufbau, München 1995, S. 170 - 174.
KUNZE, Karl: Kriegsende in Franken und der Kampf um Nürnberg im April 1945, Nürnberg 1995.
MULZER, Erich: Die Zerstörung der Nürnberger Altstadt im Luftkrieg, in: Nürnberger Altstadtberichte 4 (1979), S. 45 - 74.
NERDINGER, Winfried (Hrsg.): Architektur der Wunderkinder. Aufbruch und Verdrängung in Bayern 1945-1960, Salzburg / München 2005, S. 119 - 122.
SCHIEBER, Martin: Nürnberg. Eine illustrierte Geschichte der Stadt, München 2000, S. 165 - 179.
STATISTISCHES JAHRBUCH FÜR BAYERN 1952. Hrsg. vom Bayerischen Statistischen Landesamt, München 1952, S. 496.
STATISTISCHES JAHRBUCH FÜR BAYERN 1955. Hrsg. vom Bayerischen Statistischen Landesamt, München 1955, S. 18.
STATISTISCHES JAHRBUCH FÜR BAYERN 1969. Hrsg. vom Bayerischen Statistischen Landesamt, München 1969, S. 18.

INTERNET:
http://www.hdbg.de/wiederaufbau/nuernberg/index.php
http://www.stadtarchiv.nuernberg.de/stadtgeschichte/daten.html (25.02.2011).
http://online-service.nuernberg.de/stadtarchiv/rech.FAU?sid=C3984CAA8&dm=2&auft=0 (25.02.2011).
http://www.nuernberg.de/internet/portal/buerger/ns_zeit.html (25.02.2011).
http://www.kriegsende.nuernberg.de/allgemeines/index.html (10.03.2011).
http://www.kriegsende.nuernberg.de/allgemeines/chronologie2.html (10.03.2011).
http://www.kriegsende.nuernberg.de/allgemeines/chronologie3.html (10.03.2011).
http://www.museen.nuernberg.de/download/download_fembohaus/2010_01_27_pi_nuernberg_baut_auf.pdf?fsize=1.1 (10.03.2011).
http://www.garnisonmuseum.de/ (10.03.2011).
http://www.bauzeugen.de/luftschutz.html (10.03.2011)

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