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Prinzregent Luitpold

 

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Gefecht bei Wertingen am 8. Oktober 1805

um 1807

Gemälde, Öl/ Leinwand, München 1807 als Teil des sog. "Berthierzyklus"

Einen Tag nach der Überquerung der Donau durch die französischen Truppen kam es am 8. Oktober 1805 bei Wertingen zum ersten Gefecht zwischen Österreichern und Franzosen, das mit einem Sieg der Truppen Napoleons endete. Auf der Darstellung der Kampfhandlungen erkennt man französische Dragoner zu Fuß und zu Pferd vor der Silhouette der Stadt mit dem Schloss und St. Martin.

Die Augsburgische Ordinari Postzeitung meldete in ihrer Ausgabe vom 14. Oktober zur "Affaire bey Wertingen", in der ein österreichisches Korps auf die vordringenden Franzosen prallte: "Die Avangarde des Prinzen Murat, kaiserl. Hoheit, grieff bey Wertingen mit Ungestüm an und ungeachtet des Widerstands, den ein unvermuthet überfallenes Korps leisten kann, machte der Prinz Murat 3000 Gefangene, eroberte 7 Kanonen, und einige Fahnen; auch hatten die Oesterreicher viele Tote und Verwundete." Ein Bericht in der gleichen Zeitung vom 20. Oktober nennt als Verluste der österreichischen Truppen 101 Tote und 133 Verwundete sowie 1469 Mann Gefangene.

Junkelmann, Napoleon und Bayern. Von den Anfängen des Königreichs, Regensburg 1985.

Willbold, Franz: Die Schlacht bei Elchingen, Heidenheim 1980, Zweite Auflage.

Künstler, Ersteller / Fotograf: Wilhelm von Kobell (1766-1853)
Lageort: Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum, L 6108
Copyright: Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum