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Ludwig I.

 

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Schlacht von Austerlitz am 2. Dezember 1805

nach 1805

Stahlstich

Während im Vordergrund links französische Artillerie die Reihen der verbündeten Truppen Österreichs und Russlands unter Feuer nimmt, dirigiert der französische Kaiser Napoleon von einem Hügel aus seine Einheiten. Der Monarch, der auf einem Schimmel sitzt, ist von Offizieren und seiner Leibwache, den Gardejägern umgeben. Im Vordergrund in der Mitte werden gefangene Österreicher abgeführt, die an ihren weißen Uniformen erkennbar sind.

Im Hintergrund tobt in der Ebene der Kampf um die Dörfer und die sich anschließenden Höhenzüge.

Bis zur Schlacht von Borodino 1812 blieb das Blutbad von Austerlitz, das 1805 den Dritten Koalitionskrieg zugunsten Napoleons entschied, sowohl hinsichtlich der Anzahl von 160 000 eingesetzten Kämpfern als auch der Höhe der Verluste der blutigste und größte Zusammenstoß der napoleonischen Kriege.

In der französischen Hauptstadt wird die Erinnerung an diese Schlacht in Mähren durch mehrere Bauwerke bis heute wach gehalten. So sind dort eine Brücke und ein Bahnhof nach ihr benannt. Die Säule auf dem Pariser Place Vendôme, ist aus den Kanonen gegossen, die die französische Armee damals erbeutete.

Duffy, Christopher: Die Schlacht bei Austerlitz - Napoleons größter Sieg, München 1983.

Bezzel, Oskar: Geschichte des Königlich Bayerischen Heeres unter König Max I. Joseph von 1805 bis 1825, München 1933.

Künstler, Ersteller / Fotograf: unbekannt
Lageort: Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum, 0261-1968 (6)
Copyright: Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum