Burgen
in Bayern

Burgruine Kollenberg Collenberg

Die erste gesicherte Nennung des castrum in Collenberg stammt aus dem Jahr 1310, als sich die Brüder Konrad und Heinrich Rüdt die Burg teilten. Höchstwahrscheinlich aber bildete Kollenberg bereits 1296 eine der beiden Burgen (castra) des Weiprecht Rüdt. 1311 erscheint eine Burgkapelle. Kollenberg gehörte zur Herrschaft Prozelten und ging mit dieser 1327 als Lehen an den Deutschen Orden, dann 1484 an das Hochstift Mainz. 1387 wurde ein Burgfriedensvertrag erstellt, um das friedliche Zusammenleben der Ganerben auf Kollenberg zu regeln. Mit dem Tod des letzten Rüdt von Collenberg zog das Hochstift das Lehen ein und installierte auf der Burg zuerst einen Amtssitz, dann einen Jägersitz. Eine komplette Sanierung der bereits Ende des 18. Jahrhunderts in Verfall geratenen Burg wäre aufgrund des fortgeschrittenen Verfalls trotz einer stattgefundenen Teilsanierung der Kernburg dringend notwendig.

Text: Joachim Zeune

Wikipedia: zum Eintrag
Koordinaten: 9.354526, 49.773508

Touristen Information

Die Ruine Kollenberg liegt etwa 1 km östlich von Fechenbach, einem Ortsteil von Collenberg. Sie ist frei zugänglich und auf eigene Gefahr zu besichtigen.
Parkmöglichkeiten sind am Fechenbacher Forsthaus vorhanden, von dort führt ein Serpentinenweg zur Burg. Der Weg ist für Kinderwagen nicht geeignet und sollte nur mit festem Schuhwerk begangen werden. Von der Benutzung des Weges in den Wintermonaten wird aufgrund der Unfallgefahr abgeraten.

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