Klostername: Geisenfeld, Ortsname: Geisenfeld
Geisenfeld, Benediktinerinnenkloster – Kulturelles Zentrum der Region
Schon im 9. Jahrhundert existierte in Engelbrechtsmünster, heute ein Ortsteil von Geisenfeld, ein Adelskloster, das zur Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg gehörte. Es ging vermutlich im Zusammenhang mit den Ungarneinfällen im 10. Jahrhundert unter. Graf Eberhard II. von Ebersberg und seine Gemahlin Adelheidis stifteten im Umfeld dieser ersten geistlichen Gemeinschaft zwischen 1030 und 1037 ein Kloster für den weiblichen Zweig des Ordens und statteten ... mehr
Klostername: Ilmmünster, Ortsname: Ilmmünster Stift Ilmmünster ? Romanische Baukunst an der Ilm
Nach der hauseigenen Überlieferung der Abtei Tegernsee war Ilmmünster in seinen Anfängen ein Filialkloster, gegründet um 762 von Adalbert, Otker und ihrem Neffen Eio (Ejo) oder Uto als Angehörigen der hochadligen Sippe der Huosi. Eio (Uto) gilt auch als erster Abt von Ilmmünster. Er soll zwischen 765 und 804 aus Rom Reliquien für beide Klöster beschafft haben. Die Gebeine des hl. Quirinus gelangten ... mehr
Klostername: Hohenwart, Ortsname: Hohenwart Hohenwart Benediktinerinnen zwischen Betstuhl und Prälatenbank
Die älteste Ansiedlung im Gebiet des heutigen Marktes Hohenwart ist auf dem Klosterberg zu suchen. Bis ins 11. Jahrhundert befand sich dort eine Burg im Besitz der Rapotonen. Im Jahr 1074 lebten von diesem Grafengeschlecht nur mehr die Geschwister Ortolf und Wiltrud. Wiltrud veranlasste ihren Bruder, ein Frauenkloster zu gründen. Die Existenz des Konvents sicherte umfangreicher Grundbesitz in Tirol und Schrobenhausen. Außer der ... mehr
Klostername: Münchsmünster, Ortsname: Münchsmünster
Münchsmünster, Benediktinerkloster St. Petrus – Benediktinische Reform
Herzog Tassilo III. (um 741–796), der letzte Herzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger, gilt als Begründer des Urklosters in Münchsmünster an der Ilm. Die zentrale Aufgabe der ersten Mönche in dieser Gegend war zu jener Zeit neben der Missionierung der Bevölkerung auch die Urbarmachung des Landes. Es wird berichtet, dass ein Abt aus dem Kloster bereits an einer Synode in Dingolfing im Jahr 769 ... mehr
Scheyern - Die Wiege der Wittelsbacher Wenige altbayerische Klöster weisen eine so bewegte Vergangenheit auf wie Scheyern. Drei andere Standorte gingen voraus, denn zunächst erfolgte die Gründung in Bayerischzell um 1077. Sie wurde nur wenige Jahre später (um 1087) nach Fischbachau verlegt und wanderte im Jahr 1104 auf den Petersberg bei Eisenhofen. Die Grafen von Scheyern als Nachfahren der Stifterin Haziga übergaben den Benediktinern vom Petersberg 1119 ihre alte Stammburg, ... mehr
Klostername: Wolnzach, Ortsname: Wolnzach Wolnzach Kapuzinerkloster und Abrissobjekt
Die Gründung eines Kapuzinerklosters in Wolnzach geht zurück auf Franz Anton Wilhelm Baron von Elsenheim und Nanhofen. Als kurfürstlicher Kämmerer, zudem Oberstleutnant des Leibregiments und Pfleger zu Moosbach erlangte der Baron zunächst die mündliche Zusage des Kurfürsten Max Emanuel. Auch die Bischöfe von Freising und Regensburg hatten nichts gegen die Gründung des Klosters. Wie der Kurfürst so starb auch Elsenheim vor der Verwirklichung des Vorhabens. ... mehr
Klostername: Vohburg, Franziskanerkloster, Ortsname: Vohburg a.d. Donau Franziskanerkloster Vohburg - Jahrmärkte und Andächteleien"Jahrmärkte und die Franziskaner verursachen allda manchen Zusammenlauf des Landvolks, woraus der Flecken seinen Hauptgewinn zieht ... dicke Finsternis ruht über dem Land, in welchem die Nachteulen, die Mönche, so ganz ihr Wesen treiben können" - so notierte ein hoher bayerischer Beamter - bei einer Dienstreise im Jahr 1800 zur Vorbereitung der späteren Säkularisation über Vohburg. Verfechter einer radikalen Aufklärung, wie der zitierte Joseph von ... mehr