Gemeinde Haldenwang
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Gespalten; vorne in Schwarz eine goldene Rosette, hinten geschacht von Silber und Rot.
WAPPENGESCHICHTE
Die goldene Rosette ist dem Wappen des Klosters Ottobeuren entnommen und weist auf die bis in karolingische Zeit zurückreichenden Beziehungen des Klosters zur Gemeinde Haldenwang hin. Das Kloster hatte das Kirchenpatronat inne, 1034 wurde die Pfarrei inkorporiert. Das Silber-Rot-Schach stammt aus dem Wappen der Herren von Wagegg, die um 1170 erstmals erwähnt werden und Ministerialen des Fürststifts Kempten waren. Die Herrschaft Wagegg zählte zu den umfangreichsten und wichtigsten Herrschaften. Zur ihr gehörten unter anderem die Burg sowie die Gerichte in Haldenwang und Börwang. Nach dem Aussterben der Adelsfamilie 1374 kam es zu mehrfachem Besitzwechsel der Herrschaft Wagegg, bis sie 1581 wieder an das Fürststift Kempten kam.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1973, S. 16
Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, hg. Karl Bosl, Bd. 7, 3. Aufl., Stuttgart 1981, S. 496, 780
Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 3/2, begr. Max Spindler, hg. Andreas Kraus), München 2001, S. 410
Blickle, Peter: Kempten (Historischer Atlas von Bayern, Schwaben 6), München 1968, S. 136-140 (Herrschaft Wagegg)
Zimmermann, Eduard: Kempter Wappen und Zeichen, in: Allgäuer Geschichtsfreund, 1962, S. 338
Grundmann, Werner: Der Landkreis Oberallgäu. München 1974, o.S.
BEARBEITUNG
Stephanie Heyl
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DATEN KOMPAKT
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Gespalten; vorne in Schwarz eine goldene Rosette, hinten geschacht von Silber und Rot.
WAPPENGESCHICHTE
Die goldene Rosette ist dem Wappen des Klosters Ottobeuren entnommen und weist auf die bis in karolingische Zeit zurückreichenden Beziehungen des Klosters zur Gemeinde Haldenwang hin. Das Kloster hatte das Kirchenpatronat inne, 1034 wurde die Pfarrei inkorporiert. Das Silber-Rot-Schach stammt aus dem Wappen der Herren von Wagegg, die um 1170 erstmals erwähnt werden und Ministerialen des Fürststifts Kempten waren. Die Herrschaft Wagegg zählte zu den umfangreichsten und wichtigsten Herrschaften. Zur ihr gehörten unter anderem die Burg sowie die Gerichte in Haldenwang und Börwang. Nach dem Aussterben der Adelsfamilie 1374 kam es zu mehrfachem Besitzwechsel der Herrschaft Wagegg, bis sie 1581 wieder an das Fürststift Kempten kam.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1972 |
| Rechtsgrundlage | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben |
| Beleg | Schreiben der Regierung von Schwaben vom 24.03.1972 |
| Elemente aus Familienwappen | von Wagegg |
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1973, S. 16
Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, hg. Karl Bosl, Bd. 7, 3. Aufl., Stuttgart 1981, S. 496, 780
Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 3/2, begr. Max Spindler, hg. Andreas Kraus), München 2001, S. 410
Blickle, Peter: Kempten (Historischer Atlas von Bayern, Schwaben 6), München 1968, S. 136-140 (Herrschaft Wagegg)
Zimmermann, Eduard: Kempter Wappen und Zeichen, in: Allgäuer Geschichtsfreund, 1962, S. 338
Grundmann, Werner: Der Landkreis Oberallgäu. München 1974, o.S.
BEARBEITUNG
Stephanie Heyl
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Schwaben |
| Landkreis | Oberallgäu |
| Fläche | 26.69 qkm |
| Einwohner | 3781 |
| Ew/qkm | 142 |
| Breite | 47.8 Nördliche Breite |
| Länge | 10.35 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9780122 |
| PLZ | 87490 |
| Region | Region 16 Allgäu |
| OA | |
| Internet | Gemeinde Haldenwang |
| Gemeinde Haldenwang | |
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Römerstr. 3
87490 Haldenwang (Hausanschrift) Römerstr. 3 87490 Haldenwang (Postanschrift) Telefon +49 (0)8374 9300-0 Fax +49 (0)8374 9300-40 |
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