Gemeinde Schnaitsee
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Fünfmal geteilt von Rot und silbernem Wolkenfeh in Blau.
WAPPENGESCHICHTE
Der schon im 10. Jahrhundert urkundlich fassbare Ort Schnaitsee war seit dem frühen 12. Jahrhundert Sitz eines bedeutenden Ministerialengeschlechts der Grafen von Kraiburg, dann der Erzbischöfe von Salzburg, das sich nach Schnaitsee nannte. Die überlieferten Siegel der ältesten bekannten Mitglieder der Familie von Vogt Cuno (I.) um 1126 bis Cuno (IV.) um 1214 zeigen das Wappen mit der fünffachen Teilung und dem Wolkenfeh. Sippenangehörige sind als Burggrafen von Werfen, Landrichter von Kuchl und Inhaber der Grafschaft Gutrat in den Quellen zu finden; sie nannten sich noch bis in das 14. Jahrhundert auch nach ihrem Herkunftsort Schnaitsee. Mit den Farben Rot und Silber wurden die alten Farben des Erzstifts Salzburg aufgenommen. Die Gemeinde nahm das Wappen 1956 anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Schnaitsee an.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Oberbayerisches Archiv 81/82 (1957), S. 143, 144
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1956, S. 64; 1965, S. 56 (zu Waldhausen); S. 80 (zu Kirchstätt)
Burkard, Tertulina: Die Landgerichte Wasserburg und Kling (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 15), München 1965, S. 43, 102 f.
Reindel-Schedl, Helga: Laufen an der Salzach (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 55), München 1989, S. 269 f., 289-292
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Fünfmal geteilt von Rot und silbernem Wolkenfeh in Blau.
WAPPENGESCHICHTE
Der schon im 10. Jahrhundert urkundlich fassbare Ort Schnaitsee war seit dem frühen 12. Jahrhundert Sitz eines bedeutenden Ministerialengeschlechts der Grafen von Kraiburg, dann der Erzbischöfe von Salzburg, das sich nach Schnaitsee nannte. Die überlieferten Siegel der ältesten bekannten Mitglieder der Familie von Vogt Cuno (I.) um 1126 bis Cuno (IV.) um 1214 zeigen das Wappen mit der fünffachen Teilung und dem Wolkenfeh. Sippenangehörige sind als Burggrafen von Werfen, Landrichter von Kuchl und Inhaber der Grafschaft Gutrat in den Quellen zu finden; sie nannten sich noch bis in das 14. Jahrhundert auch nach ihrem Herkunftsort Schnaitsee. Mit den Farben Rot und Silber wurden die alten Farben des Erzstifts Salzburg aufgenommen. Die Gemeinde nahm das Wappen 1956 anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Schnaitsee an.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1956 |
| Rechtsgrundlage | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern |
| Beleg | Ministerialentschließung vom 29.05.1956 |
| Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen | Kirchstätt, Waldhausen |
| Elemente aus Familienwappen | von Schnaitsee |
LITERATUR
Oberbayerisches Archiv 81/82 (1957), S. 143, 144
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1956, S. 64; 1965, S. 56 (zu Waldhausen); S. 80 (zu Kirchstätt)
Burkard, Tertulina: Die Landgerichte Wasserburg und Kling (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 15), München 1965, S. 43, 102 f.
Reindel-Schedl, Helga: Laufen an der Salzach (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 55), München 1989, S. 269 f., 289-292
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Oberbayern |
| Landkreis | Traunstein |
| Fläche | 61.15 qkm |
| Einwohner | 3566 |
| Ew/qkm | 58 |
| Breite | 48.0667 Nördliche Breite |
| Länge | 12.3667 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9189142 |
| PLZ | 83530 |
| Region | Region 18 Südostoberbayern |
| TS | |
| Internet | Gemeinde Schnaitsee |
| Gemeinde Schnaitsee | |
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Marktplatz 4
83530 Schnaitsee (Hausanschrift) Marktplatz 4 83530 Schnaitsee (Postanschrift) Telefon +49 (0)8074 9191-0 Fax +49 (0)8074 9191-10 |
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